Ethische Positionierung von Ahrefs, Semrush und SE Ranking zum Ukraine-Krieg

Der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Putin führt einen imperialistischen Eroberungskrieg, der auf Zerstörung, Terror und Leid basiert – und jeder, der dazu schweigt oder es relativiert, macht sich mitschuldig. Es gibt in diesem Konflikt keine Neutralität: Entweder steht man auf der Seite der Freiheit und der Demokratie oder auf der Seite der Aggression und Unterdrückung. Wer Geschäfte mit Russland macht, stützt dieses Regime. Es ist Zeit, klare Kante zu zeigen – für die Ukraine, für Europa, für eine Zukunft ohne Tyrannei.

Der etwas andere SEO-Tool Vergleich

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 stehen Unternehmen weltweit vor der Frage, oder sollten zu mindestens vor der Frage stehen, wie sie sich moralisch positionieren.

Auch in meiner Branche. Deshalb hier mal ein etwas anderer  SEO-Tool Vergleich.

Wie definieren eigentlich die großen Tool-Anbieter Ahrefs, Semrush und SE Ranking ihren Umgang mit diesem Krieg? Dieser Blogpost beleuchtet, welche Geschäftsbeziehungen diese drei Anbieter nach Russland unterhalten oder unterhielten, wie sie sich öffentlich zum Krieg geäußert haben und welche konkreten Maßnahmen sie zur Unterstützung der Ukraine ergriffen haben.

Ahrefs: Klare Haltung und aktive Unterstützung der Ukraine

Ahrefs, ein führender Anbieter von SEO-Tools, hat seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine eine klare ethische Position bezogen. Das Unternehmen mit ukrainischen Wurzeln hat durch Spendenaktionen, den Ausschluss russischer Nutzer und die Unterstützung ukrainischer Unternehmen aktiv auf den Konflikt reagiert. Dabei hat Ahrefs nicht nur symbolische Gesten gezeigt, sondern auch konkrete wirtschaftliche und humanitäre Maßnahmen ergriffen.

Ursprung und Verbindung zur Ukraine

Ahrefs wurde 2010 vom ukrainischen Entwickler Dmytro Gerasymenko in Kyjiw gegründet. 2012 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Singapur. Trotz dieser Verlagerung bleibt die Verbindung zur Ukraine stark, insbesondere durch die Beschäftigung von 29 ukrainischen Mitarbeitern im Jahr 2022. Diese enge Bindung erklärt die schnelle und entschiedene Reaktion des Unternehmens auf den Kriegsausbruch.

Keine Verbindungen nach Russland

Ahrefs hat keinerlei operative Verbindungen nach Russland. Das Unternehmen betreibt weder Server noch Büros in Russland und kooperiert auch nicht mit russischen Firmen oder Behörden. Zudem hält sich Ahrefs strikt an internationale Sanktionen, wie IP-Sperren und Zahlungsblockaden gegenüber russischen Nutzern. Dadurch besteht keinerlei Risiko, dass das Unternehmen indirekt zur Finanzierung des Krieges beiträgt.

Öffentliche Stellungnahme gegen die russische Aggression

Von Beginn der Invasion an hat sich Ahrefs unmissverständlich gegen die russische Aggression positioniert. CEO Dmytro Gerasymenko, selbst Ukrainer, verurteilte die Invasion öffentlich als „ethisch unvertretbar“, insbesondere angesichts der Zerstörungen in Städten wie Butscha.

Bereits am 3. März 2022 sperrte Ahrefs den Zugang zu seinen Tools für alle Nutzer aus Russland und Belarus. Gerasymenko begründete diese Entscheidung mit den Worten, dass man sich weigere, „Steuergelder zu generieren, die russische Kriegsverbrechen finanzieren“. Diese Maßnahme wurde trotz potenzieller Verluste von Marktanteilen umgesetzt. Gleichzeitig kritisierte Gerasymenko Branchenkollegen, die zögerlicher agierten, insbesondere Semrush, die angeblich weiterhin Geschäfte in Russland betrieben.

Unterstützung der Ukraine: Spenden und Maßnahmen

Ahrefs hat eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die Ukraine aktiv zu unterstützen:

Spendenaktion für die Ukraine: Direkt nach dem russischen Angriff am 24. Februar 2022 startete Ahrefs eine innovative Fundraising-Initiative. Ein Banner im Produkt-Dashboard führte Nutzer zu einer Liste genehmigter Wohltätigkeitsorganisationen. Als Anreiz bot Ahrefs an, Abonnements für die doppelte Laufzeit der Spendensumme zu verlängern. Diese Strategie war äußerst erfolgreich:

  • Bereits am ersten Tag wurden 94.342 US-Dollar gesammelt.

  • Der 28. Februar 2022 markierte mit 125.068 US-Dollar den Tag mit dem höchsten Spendenaufkommen.

  • Insgesamt sammelte die Initiative über 1,5 Millionen US-Dollar, die an ukrainische Wohltätigkeitsorganisationen gingen. Diese Organisationen leisteten humanitäre Hilfe, wie die Bereitstellung von Wasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten, die Evakuierung älterer Bürger und die Unterstützung bei der Suche nach Unterkünften für Geflüchtete.

Unterstützung der Mitarbeiter: Von den 45 Ahrefs-Mitarbeitern im Jahr 2022 waren 29 Ukrainer, von denen einige zum Militär eingezogen wurden. Ahrefs zahlte betroffenen Mitarbeitern sechs Monate Gehalt weiter, organisierte psychologische Betreuung und ermöglichte flexible Remote-Arbeit für Geflüchtete.

Geschäftliche Maßnahmen: Neben der Blockade russischer und belarussischer Nutzer verlängerte Ahrefs die Abonnements ukrainischer Geschäftskunden um sechs Monate kostenlos. Diese Maßnahme zielte darauf ab, ukrainische Unternehmen während des Krieges zu unterstützen und ihre Online-Präsenz aufrechtzuerhalten.

Klare ethische Positionierung

Ahrefs hat in diesem Konflikt eine klare und konsequente Haltung eingenommen. Das Unternehmen hat nicht nur symbolische Gesten gezeigt, sondern auch konkrete wirtschaftliche und humanitäre Maßnahmen umgesetzt. Die Blockade russischer und belarussischer Nutzer, die Unterstützung ukrainischer Unternehmen und die erfolgreiche Spendenaktion unterstreichen die aktive Rolle von Ahrefs in der Unterstützung der Ukraine.

Dank der strikten Russland-Abstinenz besteht keinerlei Risiko, dass Ahrefs indirekt den Kreml unterstützt. Das Unternehmen hält sich konsequent an internationale Sanktionen und hat sich als Vorbild für ethisches Handeln in der Technologiebranche positioniert.

Fazit Ahrefs

Ahrefs zeigt, wie ein Technologieunternehmen in einem internationalen Konflikt Verantwortung übernehmen kann. Die ukrainischen Wurzeln des Unternehmens, die Herkunft des CEOs und die Beschäftigung ukrainischer Mitarbeiter bilden eine starke persönliche Verbindung, die die entschiedene Haltung erklärt. Ahrefs hat bewiesen, dass Unternehmen ihre Ressourcen und ihren Einfluss nutzen können, um in Krisenzeiten einen positiven Beitrag zu leisten.

Semrush: Russischer Ursprung und ethische Positionierung im Ukrainekrieg

Unternehmenshintergrund und Entwicklung

Semrush wurde 2008 von Oleg Shchegolev und Dmitri Melnikov in St. Petersburg in Russland gegründet. Im Jahr 2012 registrierte sich das Unternehmen in den USA und entwickelte sich schnell zu einem internationalen Akteur mit Hauptsitz in Boston, USA. 2017 verlegten die Gründer ihren Lebensmittelpunkt in die Vereinigten Staaten, und 2021 erfolgte der Börsengang an der New York Stock Exchange (NYSE) unter dem Tickersymbol SEMR. Diese Schritte unterstreichen die strategische Ausrichtung von Semrush als global agierendes, US-amerikanisches Unternehmen.

Das Unternehmen stellt in seiner Kommunikation aktuell lediglich heraus, dass es sich um ein US-basiertes, börsennotiertes Unternehmen handelt (an "american public company" mit dem Hauptsitz in Boston), das an der New Yorker Börse (NYSE) unter dem Kürzel SEMR gelistet ist. Deshalb geben viele Quellen die USA als Gründungsland an.

Semrush beschäftigt derzeit etwa 1.300 Mitarbeiter weltweit. Ein großer Teil des ursprünglichen Entwicklungsteams war wohl bis 2022 noch in St. Petersburg ansässig. Als börsennotiertes Unternehmen unterliegt Semrush den US-amerikanischen Regulierungen, einschließlich der Sanktionsauflagen gegenüber Russland. In der öffentlichen Kommunikation betont das Unternehmen seine Position als US-amerikanische Firma mit Hauptsitz in Boston und listet die USA häufig als Gründungsland.

Russische Wurzeln und Reaktionen auf den Ukrainekrieg

Die russischen Ursprünge von Semrush haben insbesondere nach Beginn des Ukrainekriegs zu Fragen in der SEO-Community geführt. Das Unternehmen reagierte darauf mit Klarstellungen zu seiner Unternehmensstruktur und Haltung. In einem Statement betonte Andrew Warden, CMO von Semrush, dass das Unternehmen den Krieg weder politisch noch finanziell oder in irgendeiner anderen Form unterstützt.

Ethische Positionierung und Maßnahmen

Semrush hat sich öffentlich gegen den russischen Angriffskrieg positioniert. In einer Mitteilung auf LinkedIn vom 3. Februar 2022, die am 16. April 2024 aktualisiert wurde, erklärte Andrew Warden: „We strongly oppose this war.“ (Wir lehnen diesen Krieg entschieden ab). Das Unternehmen betonte, dass viele Mitarbeiter familiäre oder kollegiale Verbindungen sowohl in der Ukraine als auch in Russland haben und sich gegenseitig schätzen und unterstützen.

Zusätzlich zu dieser klaren Positionierung leistete Semrush humanitäre Hilfe. Dazu gehörte eine sechsstellige Spende an die polnische NGO PAH (Polish Humanitarian Action) sowie die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge über die Tochterfirma Prowly.

Operative Distanzierung von Russland

Semrush hat sämtliche Geschäftsaktivitäten in Russland eingestellt und unterstützte aktiv die Umsiedlung von Mitarbeitern aus St. Petersburg in EU-Länder wie Deutschland oder die Niederlande. Dieser Prozess begann bereits kurz vor dem Krieg, wurde jedoch nach dessen Ausbruch beschleunigt. Diese Maßnahmen sollen die Unabhängigkeit des Unternehmens von russischen Strukturen verdeutlichen.

Fazit: Semrush als Beispiel für ethisches Unternehmertum

Semrush hat sich gegen den Ukrainekrieg positioniert und seine Verbindungen zu Russland weitgehend gekappt. Die Maßnahmen – von humanitären Spenden bis zur Umsiedlung von Mitarbeitern – entsprechen internationalen Erwartungen an verantwortungsvolles Unternehmertum. Dennoch bleibt ein Restrisiko durch die persönlichen Bindungen der Gründer, die jedoch keine direkten Auswirkungen auf die Geschäftspolitik erkennen lassen. Die Kommunikation des Unternehmens war insgesamt zurückhaltend: Nach einem klaren Statement folgte schnell der Fokus auf das Tagesgeschäft. Dennoch zeigt Semrush, wie Unternehmen in Krisenzeiten ethisch handeln können.

SE Ranking: Solidarität und klare Distanz zu Russland

SE Ranking hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2013 von einem einfachen Rank-Tracker zu einer international agierenden SEO-Plattform entwickelt. Das Unternehmen bietet heute über 30 Tools an, die Bereiche wie Keyword-Recherche, Wettbewerbsanalysen, Backlink-Management und Content-Marketing abdecken. Diese Entwicklung spiegelt die Anpassung an internationale Märkte und die Anforderungen der digitalen Welt wider.

Unternehmensstruktur und geografische Verteilung

SE Ranking hat seinen offiziellen Hauptsitz in London, England, und unterhält weitere Niederlassungen in Wilmington (USA). Zusätzlich betreibt das Unternehmen Arbeits- und Coworking-Spaces in Osteuropa, insbesondere in Kiew, Breslau und Warschau. Der Standort in Kiew spielte eine besondere Rolle, da er auch während des Ukrainekonflikts aktiv zum Betrieb beitrug. Diese geografische Verteilung unterstreicht den internationalen Charakter des Unternehmens und zeigt, dass SE Ranking sich nicht auf einen spezifischen nationalen Markt beschränkt.

Konsequente Distanz zu Russland

SE Ranking immediately left the russian market, even though it made up a large portion of our revenue and customer base.
Bogdan Babyak, CMO at SE Ranking

Nach eigenen Angaben hat SE Ranking unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine den russischen Markt verlassen. Dies war eine bedeutende Entscheidung, da Russland zuvor einen großen Teil der Einnahmen und Kundenbasis des Unternehmens ausmachte. Laut Bogdan Babyak, dem CMO von SE Ranking, war dieser Schritt ein klares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und ein Ausdruck der Ablehnung der russischen Aggression.

SE Ranking hat keine Niederlassungen oder Geschäftsaktivitäten in Russland. Russland wird in keiner offiziellen Standortliste des Unternehmens erwähnt, und durch den Verzicht auf den russischen Markt besteht kein Risiko, dass Gelder des Unternehmens indirekt in russische Staatskassen fließen. Stattdessen unterstützt SE Ranking westliche Sanktionen und trägt so zur wirtschaftlichen Isolation Russlands bei.

Persönliche Betroffenheit und Engagement

Statement von Bogdan Babyak zur russischen Invasion in die Ukraine
Bogdan Babyak, Screenshot SE Ranking Website

Die Haltung von SE Ranking geht über geschäftliche Entscheidungen hinaus. Viele Teammitglieder des Unternehmens stammen aus der Ukraine und sind persönlich von den Auswirkungen des Krieges betroffen. Ein tragisches Beispiel ist der Tod von Tatyana Perebeynos, der Leiterin der Buchhaltung bei SE Ranking. Sie wurde zusammen mit ihren beiden Kindern (9 und 18 Jahre alt) bei einem russischen Angriff auf der Flucht aus Irpin getötet. Die Familie war bereits vier Jahre zuvor aus Donezk vor russischen Separatisten geflohen und wurde nun erneut Opfer des Konflikts. Dieses Ereignis verdeutlicht die unmittelbare menschliche Dimension des Krieges für das Unternehmen.

Öffentliche Positionierung und Unterstützung

SE Ranking verurteilt den russischen Angriffskrieg deutlich als Bruch fundamentaler demokratischer Werte. In öffentlichen Statements, wie der Kampagne „Stand With Ukraine“, bezeichnet das Unternehmen die Invasion als „brutal“ und macht auf die humanitären Folgen aufmerksam. Es hebt dramatische Zahlen hervor, darunter über 170.000 zerstörte Gebäude, 11,3 Millionen Vertriebene und 20.000 von russischen Truppen verschleppte ukrainische Kinder.

Das Unternehmen untermauert seine Worte durch konkrete Unterstützungsmaßnahmen. Seit 2022 hat SE Ranking rund 5.990.000 UAH (etwa 150.000 Euro) an die Ukraine gespendet. Diese Mittel flossen sowohl an die ukrainischen Streitkräfte, beispielsweise über die Initiative Come Back Alive, als auch an zivile Hilfsorganisationen wie Rescue Now. Darüber hinaus engagiert sich SE Ranking aktiv beim Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur. Bis Dezember 2024 konnte das Unternehmen zur Instandsetzung von über 13.000 Einrichtungen beitragen, darunter Krankenhäuser, Schulen und Energieanlagen. Dies zeigt, dass SE Ranking nicht nur kurzfristige Nothilfe leistet, sondern auch langfristig am Wiederaufbau beteiligt ist.

Die Positionierung von SE Ranking geht über eine rein geschäftliche Entscheidung hinaus. Das Unternehmen erklärt auf seiner Webseite, dass "viele Mitglieder des SE Ranking-Teams aus der Ukraine stammen und persönlich die Grausamkeit des anhaltenden Krieges miterlebt haben". Diese persönliche Verbindung zur Ukraine unterstreicht die Authentizität des Engagements.

Symbolcharakter und ethische Verantwortung

SE Ranking steht exemplarisch für ein Unternehmen, das auch in Krisenzeiten Verantwortung übernimmt und demokratische Werte verteidigt. Die klare Positionierung gegen den russischen Angriffskrieg und die aktive Unterstützung der Ukraine haben Symbolcharakter. Kunden können sicher sein, dass ihre Abogebühren nicht indirekt in Russland wirksam werden. Angesichts der anhaltenden Eskalation des Krieges – noch im Februar 2025 trafen russische Raketen Kiew, während die Ukraine Gegenoffensiven startete – bleibt die Wachsamkeit des Unternehmens von großer Bedeutung.

SE Ranking zeigt, dass auch Tech-Unternehmen in schwierigen Zeiten eine klare ethische Linie verfolgen und einen positiven Beitrag leisten können.

Vergleich der ethischen Aspekte der drei Anbieter

Alle drei Unternehmen haben Maßnahmen ergriffen, um ihre Position zu verdeutlichen, jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen und Intensitäten.

SE Ranking hat sich klar gegen Russland positioniert, den russischen Markt verlassen und umfangreiche humanitäre sowie finanzielle Unterstützung für die Ukraine geleistet. Das Unternehmen zeigt eine starke persönliche Verbindung zur Ukraine, da viele Mitarbeiter betroffen sind, und engagiert sich aktiv im Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur.

Semrush, mit russischen Wurzeln, hat ebenfalls den Krieg verurteilt und operative Verbindungen zu Russland gekappt. Es hat humanitäre Hilfe geleistet und Mitarbeiter aus Russland in die EU umgesiedelt. Dennoch wird die Kommunikation des Unternehmens als zurückhaltender wahrgenommen, und es bleibt ein gewisses Misstrauen aufgrund der russischen Ursprünge.

Ahrefs, gegründet von einem Ukrainer, hat eine besonders entschiedene Haltung eingenommen. Es hat russische und belarussische Nutzer blockiert, umfangreiche Spendenaktionen durchgeführt und ukrainische Unternehmen sowie Mitarbeiter aktiv unterstützt. Die Maßnahmen von Ahrefs gehen über symbolische Gesten hinaus und zeigen ein starkes Engagement für die Ukraine.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle drei Unternehmen ethische Verantwortung zeigen, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. SE Ranking und Ahrefs stechen durch ihre klaren und aktiven Maßnahmen hervor, während SEMrush trotz positiver Schritte aufgrund seiner Ursprünge und zurückhaltender Kommunikation kritischer betrachtet wird.